Schluckstörungen (Dysphagien) betreffen die Nahrungsaufnahme im Mund und die Nahrungsweiterleitung durch den Hals. An diesen Vorgängen sind bis zu 50 Schluckmuskeln beteiligt, die vom Gehirn in ihrer Funktionsweise und Koordination gesteuert werden. Schluckstörungen treten besonders häufig auf, wenn neurologische Krankheiten bestehen. Sie müssen unbedingt therapiert werden, weil mit ihnen ein nicht ungefährliches Risiko verbunden ist: [...]

2019-07-23T10:14:53+02:0009. Oktober 2012|

Eine Lähmung (Parese) der Gesichtsmuskulatur entsteht durch eine Schädigung des Gesichtsnervs (Nervus facialis) oder der Bereiche des Gehirns, die die Gesichtsmuskulatur steuern. Betroffene können Teile ihres Gesichts dann nicht mehr bewegen. Das Risiko einer Gesichtslähmung nimmt mit steigendem Alter zu und ist während einer Schwangerschaft erhöht. Fazialisparesen können halbseitig sein, beide Gesichtshälften betreffen oder [...]

2019-07-23T10:11:20+02:0011. Juli 2017|

Wenn Kleinkinder beim Ausbilden ihrer Sprachfähigkeit lispeln, finden das viele niedlich. Doch je länger das eigene Kind lispelt, umso mehr beginnen wir uns zu fragen, ob das etwa für immer so bleiben wird? Nein, denn Lispeln ist behandelbar. Dazu muss man die Ursache für das Lispeln des Kindes feststellen und diese am besten mit der fachkundigen Hilfe eines Logopäden behandeln. Wir haben für Sie die mannigfaltigen Ursachen für das Lispeln zusammengetragen und klären auch, warum das Lispeln sogar Erwachsene betreffen kann, die vorher nie gelispelt haben.

2019-07-23T10:15:23+02:0025. April 2017|

Eine myofunktionelle Störung ist eine Schluckstörung. Sie betrifft die Muskulatur des Gesichtes, die dabei im Ungleichgewicht ist. Manche Muskeln sind zu stark, andere zu schwach ausgeprägt. Vor allem ist bei dieser Störung die Lippen- und Zungenmuskulatur beeinträchtigt, wodurch Patienten nicht richtig schlucken, kauen und sprechen können. Myofunktionelle Störungen treten meist zusammen mit weiteren Störungen [...]

2019-07-23T10:14:12+02:0005. Februar 2015|

Gaumenreflex: Der Gaumenreflex wird ausgelöst, wenn das Gaumensegel berührt wird. Reflektorisch hebt es sich dann an. Bei Lähmungen bestimmter Nerven durch Entzündungen, Verletzungen oder einem Schlaganfall ist der Gaumenreflex gestört oder kann nicht ausgelöst werden. Der neunte Hirnnerv, der Nervus glossopharyngeus, ist motorisch, sensibel und sensorisch für Rachen und Zunge zuständig. Der zehnte Hirnnerv, [...]

2019-05-16T08:49:33+02:0011. März 2013|

Makroglossie: Makroglossie ist die Vergrößerung der Zunge. Sie kann dabei ganz oder nur teilweise vergrößert sein. Da die Zunge sich bei einer entsprechenden Krankheit relativ stark vergrößert, wird dies vom Betroffenen schnell bemerkt. Er leidet unter Sprachstörungen und kann schlechter schlucken. Ist die Zunge sehr groß, tritt unter Umständen sogar Atemnot auf. Als Ursache [...]

2019-05-16T08:35:58+02:0029. März 2013|

MFT

MFT ist die Abkürzung für myofunktionelle Therapie. Jemand, der eine solche Therapie benötigt, leidet unter Störungen der Mundmuskulatur. Zum einen ist die Muskelspannung erhöht oder verringert, zum anderen laufen die Bewegungen falsch ab. Dadurch kommt es zu verschiedenen Beeinträchtigungen: Die Zunge liegt in Ruhe falsch, der Schluckvorgang wird nicht richtig ausgeführt und Sprachlaute werden [...]

2019-05-16T08:35:16+02:0029. März 2013|

Mundatmung: Die Atmung findet im Normalfall über die Nase statt. Die Luft wird in der Nase gefiltert, erwärmt und angefeuchtet. Aufgrund einer Septumdeviation, Polypen oder sich wiederholenden Erkältungen kann es dazu kommen, dass statt dessen durch den Mund geatmet wird. Gewöhnen Kinder sich die Mundatmung an, kann dies weitreichende Folgen in Bezug auf das [...]

2019-05-16T08:34:58+02:0031. Mai 2012|

Protrusion: Eine Protrusion (von dem lateinischen Begriff "protrusio", der soviel wie vorschieben und fortstoßen bedeutet) ist eine Zahnfehlstellung. Die Zähne sind in diesem Fall nach vorne aufgefächert. Es gibt verschiedene Formen der Protrusion. Häufig entstehen sie durch einen andauernden Druck der Zunge gegen die Zähne wie beim Zungenstoß. Auch durch das Daumenlutschen kann diese [...]

2019-05-16T08:32:27+02:0012. Juni 2017|

Schetismus: Als Schetismus bezeichnet man die Unfähigkeit, den Sch-Laut zu bilden. Man unterscheidet einen Schetismus interdentalis, bei dem die Zunge zwischen den Zähnen die richtige Lautbildung behindert, von einem Schetismus lateralis, wo die Zunge aufgewölbt wird und die Luft seitlich vorbei strömt, und dem Schetismus lateroflexus, bei dem die Zunge verstärkt zu einer Seite [...]

2019-05-16T08:30:12+02:0031. Mai 2012|