Eine Dysarthrie liegt vor, wenn der Betroffene eine umfassende Störung aufweist, die fast alle Aspekte des Sprechens umfasst. Der Sprecher hat Mühe, sich zu äußern. Die Atmung ist während des Sprechens unregelmäßig und oft besteht eine deutliche Kurzatmigkeit. Das Ausgesprochene erscheint undeutlich, verwaschen und nicht gut zu verstehen. Aufgrund der Atemprobleme sind Klang, Tempo, Lautstärke [...]

2019-07-23T10:14:37+02:0011. Februar 2013|

Die Stimmbänder sitzen im Kehlkopf und bilden dort unsere Stimme. Stehen die Stimmbänder offen, so kann ungehindert Luft in die Lungen gesogen oder ausgeatmet werden. Beim Sprechen öffnen und schließen sich die Stimmbänder unterschiedlich stark, so dass durch Vibration Stimme entsteht. Höhe der Töne und unsere unterschiedlichen Sprachlaute entstehen durch ein Zusammenspiel von Zunge, Lippen, Rachen- und Mundraum. Ist der Stimmklang des Menschen verändert, so spricht man von einer Stimmstörung oder auch Dysphonie. Die kann ganz unterschiedliche Ursachen haben und wirkt sich ganz unterschiedlich aus, indem sich die Stimme zu hoch, tief, schrill, leise, rau, gepresst, kratzig oder rauchig anhört. Betroffene fühlen sich beim Sprechen angestrengt. Ein Nebeneffekt der Stimmstörung können Druckgefühl, Trockenheitsgefühl, Räusper- oder Hustenreiz sein.

2020-04-28T09:04:53+02:0020. März 2012|

Eine vermehrte Stimmlippenknötchenbildung ist auf eine fehlerhafte Sprechweise zurückzuführen. Meist sind Personen betroffen, die über einen langen Zeitraum viel und laut sprechen, beispielsweise Lehrkräfte. Dies führt auf Dauer zu einer schnell ermüdenden Stimme mit wenig Kraft und Ausdruck, häufiger Heiserkeit sowie Druckgefühl und Schmerzen im Halsbereich. Je nach Konstitution kann es auch zu Stimmlippenknötchen kommen. [...]

2015-04-15T12:07:29+02:0015. April 2015|

Je nach Schwerpunkt und Anforderungen kann der Eignungstest an jeder Logopädieschule etwas anders gestaltet sein. In einer Stimmprüfung wird es wahrscheinlich gefordert sein, etwas zu erzählen, einen Text vorzulesen und ein Lied zu singen. Keine Panik, Logopäden müssen keine Opernarien schmettern können. Die Lehrlogopäden müssen aber deine Stimme beurteilen und hören, wie sie sich in [...]

2015-05-28T10:55:49+02:0008. April 2015|

Die Anamnese ist die Voraussetzung für eine Diagnose durch den Logopäden. Dabei wird die genaue Patientengeschichte erfasst, um später die bestmögliche Therapie zu finden. Normalerweise geschieht dies durch Befragung des Patienten. Wenn die Kommunikation nur schwer möglich ist, wie etwa im Fall von Demenz, wird auch das enge persönliche Umfeld, z. B. Familienmitglieder, herangezogen. [...]

2019-05-16T09:14:46+02:0028. Mai 2015|

Berufsdysphonie: Die Berufsdysphonie ist eine Erkrankung der Stimme, die aufgrund des Berufes entsteht. Man unterscheidet zwei Formen der Berufsdysphonie: Schauspieler, Sänger, Lehrer, Erzieher oder andere Menschen, die in ihren Berufen viel reden müssen, belasten ihre Stimme unter Umständen über. Ihre Atem-, Stimm- oder Sprechtechnik ist falsch, die räumlichen Gegebenheiten ungünstig oder der Stimmapparat ist [...]

2019-05-16T09:14:29+02:0011. März 2013|

Diaphragma: Diaphragma ist der lateinische Begriff für das Zwerchfell. Das Zwerchfell ist der wichtigste und größte Atemmuskeln und spielt daher bei der Bildung von Stimme ebenfalls eine Rolle. Der Muskel ist mit der Unterseite der Lunge verbunden. Beim Einatmen zieht sich das Zwerchfell zusammen, wodurch die Lunge vergrößert und Luft eingesaugt wird. Da die [...]

2019-05-16T09:13:25+02:0017. März 2012|

Das Gaumensegel ist die direkte Fortsetzung des harten Gaumens (daher auch oft als weicher Gaumen bezeichnet). Es hängt im Rachen in Richtung Zungenwurzel herab und grenzt den Luft- vom Speiseweg ab. Beim Schlucken und Sprechen kann es die Nasenhöhle komplett vom Rachenraum trennen. Das sorgt bei der Artikulation dafür, dass der Luftstrom aus der [...]

2019-05-16T08:49:29+02:0027. Mai 2015|