Wenn Kleinkinder beim Ausbilden ihrer Sprachfähigkeit lispeln, finden das viele niedlich. Doch je länger das eigene Kind lispelt, umso mehr beginnen wir uns zu fragen, ob das etwa für immer so bleiben wird? Nein, denn Lispeln ist behandelbar. Dazu muss man die Ursache für das Lispeln des Kindes feststellen und diese am besten mit der fachkundigen Hilfe eines Logopäden behandeln. Wir haben für Sie die mannigfaltigen Ursachen für das Lispeln zusammengetragen und klären auch, warum das Lispeln sogar Erwachsene betreffen kann, die vorher nie gelispelt haben.
Bruxismus: Bruxismus ist umgangssprachlich unter dem Begriff des Zähneknirschens bekannt. Meistens beim Schlafen werden die Zähne stark aufeinander gepresst, sodass knirschende Geräusche entstehen. Nicht nur, dass der Partner nachts durch das Knirschen in seinem Schlaf gestört wird, es kann außerdem gesundheitliche Schäden beim Betroffenen nach sich ziehen. Die Zahnflächen werden verfrüht abgenutzt, das Kiefergelenk [...]
MFT ist die Abkürzung für myofunktionelle Therapie. Jemand, der eine solche Therapie benötigt, leidet unter Störungen der Mundmuskulatur. Zum einen ist die Muskelspannung erhöht oder verringert, zum anderen laufen die Bewegungen falsch ab. Dadurch kommt es zu verschiedenen Beeinträchtigungen: Die Zunge liegt in Ruhe falsch, der Schluckvorgang wird nicht richtig ausgeführt und Sprachlaute werden [...]
Progenie: Eine Progenie ist ein Fehlbiss. Die unteren Schneidezähne stehen dabei vor den oberen, sodass ein Überbiss entsteht. Es gibt zwei Gründe für die Entwicklung einer Progenie: Zum einen kann der Oberkiefer unterentwickelt oder zu weit zurück liegen, zum anderen kann der Unterkiefer zu weit entwickelt sein, sodass er vorsteht. Durch die Progenie entstehen [...]
Protrusion: Eine Protrusion (von dem lateinischen Begriff "protrusio", der soviel wie vorschieben und fortstoßen bedeutet) ist eine Zahnfehlstellung. Die Zähne sind in diesem Fall nach vorne aufgefächert. Es gibt verschiedene Formen der Protrusion. Häufig entstehen sie durch einen andauernden Druck der Zunge gegen die Zähne wie beim Zungenstoß. Auch durch das Daumenlutschen kann diese [...]
Schetismus: Als Schetismus bezeichnet man die Unfähigkeit, den Sch-Laut zu bilden. Man unterscheidet einen Schetismus interdentalis, bei dem die Zunge zwischen den Zähnen die richtige Lautbildung behindert, von einem Schetismus lateralis, wo die Zunge aufgewölbt wird und die Luft seitlich vorbei strömt, und dem Schetismus lateroflexus, bei dem die Zunge verstärkt zu einer Seite [...]
Zungenstoß: Unter einem Zungenstoß versteht man, wenn die Zunge beim Schluckvorgang gegen die Zähne und den Zahnbogen drückt. Hier sind Muskeln beteiligt, die normalerweise nicht bei diesem Vorgang mitwirken müssen. Da täglich bis zu 2.000 Schluckvorgänge stattfinden, kann durch den kräftigen Zungenstoß bei Kindern eine Zahnfehlstellung entstehen. Ein offener Biss ist durch diesen Fehler möglich. [...]