Eine Umschulung eröffnet neue berufliche Möglichkeiten. Im Falle von Arbeitslosigkeit ergeben sich eventuell bessere Chancen, wieder einen Arbeitsplatz zu finden. In diesem Fall kommt außerdem eine Förderung durch den Bildungsgutschein der Arbeitsagentur in Frage. In der Regel werden allerdings bevorzugt zweijährige Ausbildungen finanziert.

Kann aufgrund einer Erkrankung der ursprüngliche Beruf nicht mehr ausgeübt werden, werden im Rahmen der Rehabilitationsmaßnahmen bestimmte Berufe für eine Umschulung vorgeschlagen. Die Kosten für eine Umschulung aus gesundheitlichen Gründen werden von der Deutschen Rentenversicherung übernommen. Allerdings wird eine Logopädenausbildung oft abgelehnt, da sie länger als zwei Jahre dauert und nicht entlohnt wird.

Auch eine nebenberufliche Umschulung zum Logopäden ist dank Teilzeit- oder Fernstudium der Logopädie möglich.