Die Stimmbänder sitzen im Kehlkopf und bilden dort unsere Stimme. Stehen die Stimmbänder offen, so kann ungehindert Luft in die Lungen gesogen oder ausgeatmet werden. Beim Sprechen öffnen und schließen sich die Stimmbänder unterschiedlich stark, so dass durch Vibration Stimme entsteht. Höhe der Töne und unsere unterschiedlichen Sprachlaute entstehen durch ein Zusammenspiel von Zunge, Lippen, Rachen- und Mundraum. Ist der Stimmklang des Menschen verändert, so spricht man von einer Stimmstörung oder auch Dysphonie. Die kann ganz unterschiedliche Ursachen haben und wirkt sich ganz unterschiedlich aus, indem sich die Stimme zu hoch, tief, schrill, leise, rau, gepresst, kratzig oder rauchig anhört. Betroffene fühlen sich beim Sprechen angestrengt. Ein Nebeneffekt der Stimmstörung können Druckgefühl, Trockenheitsgefühl, Räusper- oder Hustenreiz sein.
Wenn Kleinkinder beim Ausbilden ihrer Sprachfähigkeit lispeln, finden das viele niedlich. Doch je länger das eigene Kind lispelt, umso mehr beginnen wir uns zu fragen, ob das etwa für immer so bleiben wird? Nein, denn Lispeln ist behandelbar. Dazu muss man die Ursache für das Lispeln des Kindes feststellen und diese am besten mit der fachkundigen Hilfe eines Logopäden behandeln. Wir haben für Sie die mannigfaltigen Ursachen für das Lispeln zusammengetragen und klären auch, warum das Lispeln sogar Erwachsene betreffen kann, die vorher nie gelispelt haben.
Die Ursachen und Auslöser des Stotterns können sehr unterschiedlich sein, so dass es dementsprechend verschiedene Therapieansätze gibt. Neben der Behandlung der unmittelbaren Stottersymptomatik wird auch versucht, die Auslöser zu beheben. So kann beispielsweise eine Psychotherapie parallel erfolgen. In manchen Fällen helfen den Betroffenen bestimmte Hintergrundgeräusche, wie etwa ein Metronom, das den Takt vorgibt. Das kann [...]
In den ersten drei bis vier Lebensjahren lispeln viele Kinder, weil sie noch nicht gelernt haben, wie die S-Laute richtig gebildet werden. Denn diese Laute sind für Kinder vergleichsweise schwer zu erlernen und werden daher oft erst später in der Sprachentwicklung gemeistert. Lispelt ein Kind, während es gerade erst lernt zu sprechen, nennt man das [...]
Ja, Lispeln kann in jedem Alter behandelt werden. Eine Therapie im Erwachsenenalter kann aber etwas länger dauern als im Kindesalter. Denn mit den Jahren festigen sich die Bewegungsmuster immer mehr und es ist schwerer für die Betroffenen, sie zu ändern. Der Logopäde bzw. der Sprachtherapeut untersucht genau, welche Art des Lispelns vorliegt und erstellt einen [...]
Wie in vielen Heilberufen üblich führen auch Logopäden neben ihrer Arbeit in der Praxis oder Klinik Hausbesuche bei ihren Patienten durch. Was sind die Vorteile dieser Praxis?
Bei manchen Kindern geht der Spracherwerb nicht so reibungslos vonstatten. Wir erklären, wann und warum sich die Konsultation eines Logopäden empfiehlt.
Die Anamnese ist die Voraussetzung für eine Diagnose durch den Logopäden. Dabei wird die genaue Patientengeschichte erfasst, um später die bestmögliche Therapie zu finden. Normalerweise geschieht dies durch Befragung des Patienten. Wenn die Kommunikation nur schwer möglich ist, wie etwa im Fall von Demenz, wird auch das enge persönliche Umfeld, z. B. Familienmitglieder, herangezogen. [...]
Rezidiv: Von einem Rezidiv spricht man, wenn nach einer Behandlung, bei der die Beschwerden zurückgegangen sind, nach einem gewissen Zeitraum neue Symptome auftreten. In der Onkologie wird dieser Begriff beispielsweise benutzt, wenn durch Chemotherapie, Bestrahlungen oder Operationen der Krebs scheinbar besiegt wurde, sich nach Monaten oder Jahren aber erneut ein Tumor bildet. [...]
Schätzungsweise eine Million Menschen in Deutschland leiden unter Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme, des Schluckens, des Redeflusses oder des Hörens. Diese Störungen können das alltägliche Leben je nach Schwere und Art sehr stark einschränken. Hier kommen die Logopädinnen und Logopäden ins Spiel. Sie helfen Menschen mit solchen Beeinträchtigungen, wieder (besser) sprechen und sich [...]