Wenn Kleinkinder beim Ausbilden ihrer Sprachfähigkeit lispeln, finden das viele niedlich. Doch je länger das eigene Kind lispelt, umso mehr beginnen wir uns zu fragen, ob das etwa für immer so bleiben wird? Nein, denn Lispeln ist behandelbar. Dazu muss man die Ursache für das Lispeln des Kindes feststellen und diese am besten mit der fachkundigen Hilfe eines Logopäden behandeln. Wir haben für Sie die mannigfaltigen Ursachen für das Lispeln zusammengetragen und klären auch, warum das Lispeln sogar Erwachsene betreffen kann, die vorher nie gelispelt haben.

2019-07-23T10:15:23+02:0025. April 2017|

Eine Sprechweise, bei der ein Sprecher die geplanten Wörter und Sätze gar nicht oder nur stockend und verzögert äußern kann, nennt man Stottern. Bei vielen Kleinkindern kann gelegentliches Stottern durchaus normal sein, weil Denken und Artikulation noch differieren. Wenn Kinder, Jugendliche oder Erwachsene regelmäßig und in relevantem Ausmaß stottern, handelt es um eine Sprachstörung.

2019-07-23T10:10:37+02:0020. Oktober 2017|

Ein direkter Zusammenhang zwischen rezidivierender Mittelohrentzündung und Stottern ist nicht festzustellen. Häufig auftretende Mittelohrentzündung im Alter der Sprachentwicklung, also etwa bis sechs Jahre, kann zu Störungen beim Verständnis unbetonter Silben, Endungen und Vorsilben sowie zur Störung der Differenzierungsfähigkeit einzelner Laute oder Lautgruppen führen. Man spricht dann von einer Sprachentwicklungsstörung, die einer logopädischen Behandlung bedarf. Im [...]

2015-04-15T12:15:51+02:0015. April 2015|

Eine vermehrte Stimmlippenknötchenbildung ist auf eine fehlerhafte Sprechweise zurückzuführen. Meist sind Personen betroffen, die über einen langen Zeitraum viel und laut sprechen, beispielsweise Lehrkräfte. Dies führt auf Dauer zu einer schnell ermüdenden Stimme mit wenig Kraft und Ausdruck, häufiger Heiserkeit sowie Druckgefühl und Schmerzen im Halsbereich. Je nach Konstitution kann es auch zu Stimmlippenknötchen kommen. [...]

2015-04-15T12:07:29+02:0015. April 2015|

Artikulation ist der motorische Vorgang der Bildung von Lauten und Wörtern. Nicht nur mit Hilfe von Lauten kann man sich artikulieren; bei der Gebärdensprache findet dies über Mimik und Gestik statt. Damit man sich richtig artikulieren kann, sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen. Zum einen müssen die Atmungsorgane Lunge und Luftröhre vollständig ausgebildet sein, da [...]

2019-05-16T09:14:37+02:0006. März 2012|

Dyslalie: Unter Dyslalie versteht man Störungen der Aussprache. Früher wurde Dyslalie mit Stottern oder Stammeln beschrieben; dies ist heute nicht mehr üblich. Abseits der Fachliteratur ist der Begriff Aussprachestörung oder Artikulationsstörung gebräuchlich. Bei den Dyslalien unterscheidet man verschiedene Formen: Die Bildung von verschiedenen Lauten kann zum einen gestört sein; hierzu gehört zum Beispiel das [...]

2019-05-16T09:13:19+02:0008. März 2012|

Das Gaumensegel ist die direkte Fortsetzung des harten Gaumens (daher auch oft als weicher Gaumen bezeichnet). Es hängt im Rachen in Richtung Zungenwurzel herab und grenzt den Luft- vom Speiseweg ab. Beim Schlucken und Sprechen kann es die Nasenhöhle komplett vom Rachenraum trennen. Das sorgt bei der Artikulation dafür, dass der Luftstrom aus der [...]

2019-05-16T08:49:29+02:0027. Mai 2015|

Jedes gesunde Kind durchläuft im ersten Lebensjahr mehrere Lallphasen. Die erste findet zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat statt. Einzelne Laute machen hier das Lallen aus. Babys "sprechen" in dieser Phase international, das heißt, es lallt Laute, die nicht in seiner Muttersprache vorkommen. Auch taube Kinder lallen in ihrem ersten halben Lebensjahr. Die zweite [...]

2019-05-16T08:36:16+02:0012. April 2012|

Phonetik: Der Begriff Phonetik stammt aus dem Griechischen und bedeutet in etwa "zum Sprechen gehörig". Die Phonetik beschäftigt sich mit den Eigenschaften von Lauten gesprochener Sprachen und ist ein wissenschaftliches Fachgebiet. Während die Phonologie als Teilbereich der Grammatik gilt, untersucht die Phonetik Wahrnehmung und Produktion von Sprache.

2019-05-16T08:32:51+02:0008. März 2012|

Wer Logopäde werden will, muss bei der Bewerbung an der (Hoch-)Schule normalerweise auch ein phoniatrisches Gutachten vorlegen. Das gilt übrigens auch für andere Fächer, wie z. B. Lehramtsstudiengänge. Es kann bei einem Phoniater oder HNO-Arzt ausgestellt werden. Den Kern der Untersuchung bildet der Stimmlippenbefund, wo mithilfe einer indirekten Laryngoskopie der Kehlkopf und die Stimmlippen [...]

2019-05-16T08:32:43+02:0028. Mai 2015|