Eine Dysarthrie liegt vor, wenn der Betroffene eine umfassende Störung aufweist, die fast alle Aspekte des Sprechens umfasst. Der Sprecher hat Mühe, sich zu äußern. Die Atmung ist während des Sprechens unregelmäßig und oft besteht eine deutliche Kurzatmigkeit. Das Ausgesprochene erscheint undeutlich, verwaschen und nicht gut zu verstehen. Aufgrund der Atemprobleme sind Klang, Tempo, Lautstärke [...]

2019-07-23T10:14:37+02:0011. Februar 2013|

Eine Lähmung (Parese) der Gesichtsmuskulatur entsteht durch eine Schädigung des Gesichtsnervs (Nervus facialis) oder der Bereiche des Gehirns, die die Gesichtsmuskulatur steuern. Betroffene können Teile ihres Gesichts dann nicht mehr bewegen. Das Risiko einer Gesichtslähmung nimmt mit steigendem Alter zu und ist während einer Schwangerschaft erhöht. Fazialisparesen können halbseitig sein, beide Gesichtshälften betreffen oder [...]

2019-07-23T10:11:20+02:0011. Juli 2017|

Eine myofunktionelle Störung ist eine Schluckstörung. Sie betrifft die Muskulatur des Gesichtes, die dabei im Ungleichgewicht ist. Manche Muskeln sind zu stark, andere zu schwach ausgeprägt. Vor allem ist bei dieser Störung die Lippen- und Zungenmuskulatur beeinträchtigt, wodurch Patienten nicht richtig schlucken, kauen und sprechen können. Myofunktionelle Störungen treten meist zusammen mit weiteren Störungen [...]

2019-07-23T10:14:12+02:0005. Februar 2015|

Sprechstörungen sind Beeinträchtigungen der Motorik, die für die Bildung von sprachlichen Lauten zuständig ist. Es können ein Sprechorgan an sich, seine Arbeitsweise oder seine Versorgung mit Nervengewebe (und somit mit wichtigen Nährstoffen) betroffen sein. Dadurch werden dann einzelne oder mehrere Laute falsch artikuliert, oder sie werden durch andere ausgetauscht oder ganz weggelassen. Eine Untergruppe der [...]

2019-07-23T10:14:02+02:0005. Februar 2015|

Eine Sprechweise, bei der ein Sprecher die geplanten Wörter und Sätze gar nicht oder nur stockend und verzögert äußern kann, nennt man Stottern. Bei vielen Kleinkindern kann gelegentliches Stottern durchaus normal sein, weil Denken und Artikulation noch differieren. Wenn Kinder, Jugendliche oder Erwachsene regelmäßig und in relevantem Ausmaß stottern, handelt es um eine Sprachstörung.

2019-07-23T10:10:37+02:0020. Oktober 2017|

Die Ursachen und Auslöser des Stotterns können sehr unterschiedlich sein, so dass es dementsprechend verschiedene Therapieansätze gibt. Neben der Behandlung der unmittelbaren Stottersymptomatik wird auch versucht, die Auslöser zu beheben. So kann beispielsweise eine Psychotherapie parallel erfolgen. In manchen Fällen helfen den Betroffenen bestimmte Hintergrundgeräusche, wie etwa ein Metronom, das den Takt vorgibt. Das kann [...]

2015-04-15T18:20:38+02:0015. April 2015|

In den ersten drei bis vier Lebensjahren lispeln viele Kinder, weil sie noch nicht gelernt haben, wie die S-Laute richtig gebildet werden. Denn diese Laute sind für Kinder vergleichsweise schwer zu erlernen und werden daher oft erst später in der Sprachentwicklung gemeistert. Lispelt ein Kind, während es gerade erst lernt zu sprechen, nennt man das [...]

2015-04-07T17:29:20+02:0027. Februar 2015|

Beobachten Sie das Kind zunächst genau. In welchen Situationen stottert es? Wie fühlt es sich? Stotternde Kinder sind oft verunsichert und weniger selbstbewusst. Sie können daher versuchen, bei dem Kind die Sprechfreude zu fördern und ihm Erfolgserlebnisse zu verschaffen. Mit den Eltern zu reden ist wichtig, denn vielleicht stottert das Kind nur in der Kita [...]

2015-04-07T17:31:11+02:0027. Februar 2015|

Stotternde Kinder sprechen mit viel Anstrengung, verziehen oft das Gesicht dabei oder machen auffällige Gesten. Auch brechen sie oft Sätze ab oder vermeiden es, bestimmte Wörter auszusprechen. Was ein betroffenes Kind spricht, enthält dann Wiederholungen und Dehnungen von Wörtern, Silben oder Lauten (z.B. ‚Da-da-da ist ein Hund!‘ oder ‚Mmmmmmmmein Auto‘). Stottern kann aber auch mit unflüssigem [...]

2015-04-07T17:38:37+02:0003. Februar 2015|

Die Anamnese ist die Voraussetzung für eine Diagnose durch den Logopäden. Dabei wird die genaue Patientengeschichte erfasst, um später die bestmögliche Therapie zu finden. Normalerweise geschieht dies durch Befragung des Patienten. Wenn die Kommunikation nur schwer möglich ist, wie etwa im Fall von Demenz, wird auch das enge persönliche Umfeld, z. B. Familienmitglieder, herangezogen. [...]

2019-05-16T09:14:46+02:0028. Mai 2015|