Die Ruktussprache ist eine Ersatzstimme, die nach einer Kehlkopfentfernung von Betroffenen ausgeübt wird, um sich verständlich zu machen. Die Patienten lernen in der Rehabilitation, durch Rülpsen die Schleimhautfalten der Speiseröhre in Schwingungen zu versetzen, wodurch Wörter gebildet werden können.
Die Ruktusstimme gilt als gute Möglichkeit, um die Lebensqualität erhalten zu können. Zwar ist diese Stimme im Vergleich zur normalen Stimme auffällig, trotzdem können die Betroffenen bei gutem Lernerfolg Wörter akkurat aussprechen. Außerdem ist der Patient bei dieser Methode unabhängig von technischen Instrumenten, wie sie bei anderen Ersatzstimmen verwendet wird.