Hörgerät: Hörgeräte werden von Schwerhörigen genutzt, um den Alltag besser bewerkstelligen zu können und so in die Gesellschaft integriert zu werden. Da die Geräte relativ gut für Umstehende sichtbar sind, ist die Hemmschwelle, ein Hörgerät zu tragen, für Betroffene immer noch groß.
Man unterscheidet im Wesentlichen Hinter-dem-Ohr- von Im-Ohr-Geräten.
Hinter-dem-Ohr-Geräte bestehen aus einem Hörgerät und einer Otoplastik. Da hier viel Platz für Elektronik vorhanden ist, kommen diese Geräte vor allem bei starken Hörschäden zum Einsatz.
Im-Ohr-Geräte werden in den Gehörgang eingeführt. Aufgrund der anatomischen Gegebenheiten kann es hier zu Belüftungsstörungen kommen, die mit einer erhöhten Bildung von Schweiß und Cerumen einhergehen. Dadurch sind Im-Ohr-Geräte anfälliger für Reparaturen. Sie werden bei leichten oder mittleren Hörschäden getragen.