Eins vorweg: Für eine Ausbildung oder ein Studium der Logopädie sind gute Schulnoten in bestimmten Fächern keine Voraussetzung. Dennoch sollten gewisse Interessen und Veranlagungen vorhanden sein, um die Ausbildung, das Studium und später den Beruf meistern zu können.

Deutsch und auch Fremdsprachen sollten einem liegen. Schließlich beschäftigt sich die Logopädie mit Sprache! Während einwandfreie Kenntnisse der deutschen Sprachen unentbehrlich sind, erweitern Fremdsprachen das Verständnis für Sprache allgemein. Sie können das Qualifikationsprofil ergänzen, etwa wenn man mehrsprachige Patienten behandeln möchte.

Daneben muss ein Logopäde über alle körperlichen Prozesse des Sprechens und Hörens sowie über Erkrankungen der Sprechorgane (dazu gehört auch das Gehirn) Bescheid wissen. Biologie und Physik (v.a. Anatomie, Akustik) sollten bei angehenden Logopäden also keine Angstzustände verursachen.

Nicht zu vergessen ist die therapeutische Arbeit: Hier geht es einerseits um das Analysieren und Daten erfassen, andererseits um Kreativität und eine gewisse Musikalität. Analytisches Denken fördern die Naturwissenschaften (inklusive Mathe) sowie das Fach Latein; für die kreative und musische Seite des Berufs sind Musik oder Kunst wichtige Fächer.

Weitere Informationen zu den Voraussetzungen findest in den Artikeln Ausbildung und Studium.