Von einer auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) wird gesprochen, wenn zentrale Prozesse des Hörens beeinträchtigt sind. Bei den Betroffenen liegt keine Schwerhörigkeit vor. Das periphere (=äußere) Gehör funktioniert somit ebenso gut wie das einer gesunden Person, jedoch erfolgt keine korrekte Weiterleitung der akustischen Reize an das Gehirn. Betroffene können beispielsweise Schwierigkeiten haben, die Richtung, aus [...]

2019-07-23T10:18:18+02:0010. Oktober 2012|

Die Stimmbänder sitzen im Kehlkopf und bilden dort unsere Stimme. Stehen die Stimmbänder offen, so kann ungehindert Luft in die Lungen gesogen oder ausgeatmet werden. Beim Sprechen öffnen und schließen sich die Stimmbänder unterschiedlich stark, so dass durch Vibration Stimme entsteht. Höhe der Töne und unsere unterschiedlichen Sprachlaute entstehen durch ein Zusammenspiel von Zunge, Lippen, Rachen- und Mundraum. Ist der Stimmklang des Menschen verändert, so spricht man von einer Stimmstörung oder auch Dysphonie. Die kann ganz unterschiedliche Ursachen haben und wirkt sich ganz unterschiedlich aus, indem sich die Stimme zu hoch, tief, schrill, leise, rau, gepresst, kratzig oder rauchig anhört. Betroffene fühlen sich beim Sprechen angestrengt. Ein Nebeneffekt der Stimmstörung können Druckgefühl, Trockenheitsgefühl, Räusper- oder Hustenreiz sein.

2020-04-28T09:04:53+02:0020. März 2012|

Unter Agnosie versteht man eine Störung des Erkennens, die relativ selten vorkommt. Sie entsteht aufgrund von Verletzungen am Gehirn, zum Beispiel als Folge eines Schädel-Hirn-Traumas oder eines Schlaganfalls. Man unterscheidet verschiedene Formen der Agnosie. Bei einer visuellen Agnosie können die Betroffenen zum Beispiel keine Gesichter erkennen; man spricht dann von Prosopagnosie oder Gesichtsblindheit. Es [...]

2019-05-16T09:15:18+02:0009. Oktober 2012|