Auf der Welt gibt es rund 6000 Sprachen, und jede ist natürlich auch eine Muttersprache. Der Tag der Muttersprache am 21. Februar soll jedes Jahr weltweit daran erinnern, dass sprachliche Vielfalt zu schützen ist und dass Mehrsprachigkeit (auch z.B. durch Fremdsprachenunterricht) zu mehr gegenseitigem Verständnis und Respekt beitragen kann. Denn hinter jeder Sprache und hinter jedem Dialekt stehen immer auch eine Kultur und eine Lebensweise.

Wie wichtig Sprache und Kommunikation für jeden Einzelnen sind, müssen manche Menschen leidvoll am eigenen Leib erleben, etwa wenn durch eine Gehirnverletzung nach einem Schlaganfall die Fähigkeit zu sprechen verloren geht oder wenn Probleme mit der Stimme auftreten und man für eine Zeit lang nicht sprechen darf. Denn Sprechen verbindet uns mit unseren Mitmenschen und verleiht uns zugleich Selbstständigkeit. Im Falle einer Erkrankung ist die Hilfe eines Logopäden dann unersetzlich.