Contusio cerebri: Die Contusio cerebri ist eine Hirnprellung; sie ist ein Schädelhirntrauma vom Typ 2. Durch einen Stoß oder Aufprall kommt es zur Prellung des Gehirns, meist mit Schädigung auf der gegenüberliegenden Seite. Es kann zu Schädigungen am Gewebe, Blutungen oder Narbenbildung kommen. Die Dura mater, die äußere Hirnhaut, ist bei einer Hirnprellung laut Definition nicht beschädigt.
Liegt eine akute Contusio cerebri vor, ist der Betroffene mindestens eine halbe Stunde bewusstlos; die Atmung oder Pupillenreflexe können beeinträchtigt sein. Neurologische Ausfälle sind aufgrund von Gehirnschädigungen möglich und eventuell irreversibel. Als Folge einer Hirnprellung kann eine Epilepsie oder das Wachkoma resultieren.
Als akute und lebensbedrohliche Komplikation der Hirnprellung gilt das Hirnödem.